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Liebe Besucher unserer Internetseite,

in den letzten Wochen gab es einige Irritationen um unseren Kirchturmbau. Um diesen Diskussionen ein Ende zu setzen, möchte ich sagen, dass wir uns alle glücklich schätzen können, dass die Errichtung des Turmes der Lindenberger Kirche in Teamarbeit so gut gelungen ist. Ist er nicht als Neubau unserer Generation auch ein Zeichen, dass in der Kirche etwas vorangeht, etwas im positiven Sinne passiert!? 92 Jahre stand er als Ruine an der geschichtsträchtigen alten Feldsteinkirche. Am 17. Mai 2012 – Christi Himmelfahrt – wurde er in einer Turmweihfeier seiner Bestimmung übrgeben. Er zeigt uns – aus denBäumen des Friedhofs ragend – hier ist die Kirche! Besonders bewegend war der Moment als am 21.03.2013 die Turmspitze auf den Schaft aufgesetzt wurde, die Bläser des Beggerower Posaunenchores bliesen einen Choral und der Himmel riss auf und schickte Sonnenstrahlen zur Erde …

Ein Stück Himmel war auch der Gemeinschaftsgeist, der sich nicht nur bei Kirchgemeindemitgliedern Lindenbergs und der umliegenden Dörfer entwickelte. Sei es bei Arbeitseinsätzen, beim Spendensammeln, beim Sponsorensuchen oder bei den vielfältigen Aufgaben zur Vorbereitung des Turmweihfestes, man konnte eine große Verbundenheit der Menschen mit dem Projekt Kirchturmwiederaufbau und eine über die Dorfgrenzen hinausgehende Hilfsbereitschaft spüren.

Ein Werk des Teamgeistes – der Förderverein trieb mit einem Projekt die Planungsphase voran, warb Finanzmittel (Dank allen Sponsoren und Musikern, die mit Benefizkonzerten Spenden sammelten) ein, die Kirchgemeinde beteiligte sich finanziell im Rahmen ihrer Möglichkeiten am Bau und veranlasste durch entsprechende Beschlüsse den Start des Baugeschehens, der Kreiskirchenrat bewilligte Patronatsmittel und stellte den Architekten den kirchlichen Baubeauftragten an die Seite. Die beauftragte Baufirman trug mit ihrem handwerklichen Geschick natürlich maßgeblich zum Gelingen des Turmneubaus bei …

„Denn wir sind durch eine Geist alle zu einem Leib getauft … (1. Kor. 12,13)

Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. (1. Kor. 12,18)

Und, wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrte wird, so freuen sich alle Glieder mit.“ (1. Kor. 12,26)

Auch ist nicht aufzuwiegen, abzuschätzen oder prozentual anzugeben, wer den größten Verdienst dabei errungen hat, denn

„… und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.“ (Mt 6,4)

 

Seien Sie nun alle gegrüßt und beten und hoffen mit uns, dass auch die nächsten Baumaßnahmen – der Einbau einer Winterkirche in den Turmraum – sso erfolgreich und immer zu Ehren des HERRN begonnen werden können.

 

Ihre Petra Czesnick

Stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates Hohenbollentin- Lindenberg und Kassen- und Schriftwart des Fördervereins „Kirche Lindenberg e.V.

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Neue Fotos vom „Tag der Fördervereine“ am 01.06.2013

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Kirchenkreis fördert Turm- Projekt

Der Nordkurier berichtet in seiner Ausgabe vom 10.06.2013:

 

Von Jana Otto
Lindenberger Bauvorhaben soll auch in diesem Jahr unterstützt werden.

 

LINDENBERG. Der Kirchturmbau in Lindenberg erhält landesweit Zuspruch, sowohl von Privatleuten als auch seitens der Kirche. Nachdem bereits der Förderverein angebliche finanzielle Schwierigkeiten während der Bauphase dementiert hatte (der Nordkurier berichtete), bekräftigt das jetzt auch der Kirchgemeinderat. „Wir waren stets über den Fortgang und die Aktivitäten des Fördervereins informiert. Die Kirchgemeinde beteiligte sich finanziell im Rahmen ihrer Möglichkeiten am Bau, musste aber nichts nachbezahlen“, stellt Petra Czesnick, stellvertretende Vorsitzende des Kirchgemeinderates Hohenbollentin- Lindenberg, klar. Sicher habees auch kontroverse Diskussionen gegeben, doch grundsätzlich sei der Gemeinderat sowohl sehr dankbar für das Engagement der Mitglieder des Fördervereins als auch über die große Spendenbereitschaft in der Bevölkerung. Dass es gerade bei solchen Bauprojekten nur miteinander und nicht gegeneinander gehe, bekräftigt auch Propst Gerd Panknin. „Genau wegen dieser Lebendigkeit und des Miteinanders vor Ort unterstützt der Kirchenkreis das Lindenberger Bauvorhaben“, teilte Panknin mit. So reichte der Kirchenkreis im vergangenen Jahr 100 000 Euro für die Errichtung des Kirchturms aus. Und auch in diesem Jahr gibt die evangelische Kirche 5000 Euro Fördermittel für die Einrichtung der Winterkirche. „Hier ist ein lebendiges Gemeindeleben geplant, bei dem die Kirche das Miteinander mit dem Förderverein sucht“, so Gerd Panknin.

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Lindenberger machen weiter: Nun ist die Winterkirche dran

Der Nordkurier berichtete in seiner Ausgabe vom 05.06.2013:

Von Jana Otto

Baubeauftragter Ralf Schönberg zeigte kürzlich die
ursprünglichen Pläne für den Kirchturm-Neubau in Lindenberg.

 

Trotz Kritik hält der Kirchen-Förderverein in dem Dorf unverdrossen an seinem Projekt fest. Möglichst noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten in die zweite Runde gehen.

LINDENBERG. Die Mitglieder des Lindenberger Kirchen-Fördervereins werden nicht aufgeben. Auch nicht, nachdem sie beim jüngsten Fördervereinstag viel Kritik seitens der Kirche einstecken mussten (der Nordkurier berichtete).
„Wir lassen uns nicht entmutigen und sind nach wie vor gutmotiviert, das Projekt weiter voranzubringen“, meint Hanns-Ludwig Viebahn, Vorsitzender des Lindenberger Vereins. Zwar ist eines ihrer großen Ziele bereits erreicht, schließlich hat die Lindenberger Kirche ihren Turm wieder, doch es soll noch mehr an dem Gotteshaus passieren. Um die hohen Kosten überschaubar zu halten, wurde das Projekt Kirchturm in drei Bauabschnitte unterteilt. Nachdem der erste, große im vergangenen Jahr vollendet wurde, sollen die vergleichsweise kleineren nachVorstellung des Fördervereins aber zeitnah folgen. Denn in dem Fuß des Turms ist eineWinterkirche vorgesehen, die einerseits in den kalten Monaten für Gottesdienste genutzt werden soll, andererseits aber für darüber hinaus gehende kirchgemeindliche Arbeit zur Verfügung stünde. „Im zweiten Bauabschnitt muss hier unter anderem der Fußboden gelegt, eine Heizung eingebaut und die Elektrik gemacht werden“, erläutert Hanns-Ludwig Viebahn. Zudem fehlen frischer Putz an den Wänden und drei Fenster, die für ausreichend Licht sorgen. In einem dritten Bauabschnitt soll die Winterkirche dann auch noch eine Teeküche und Sanitäranlagen erhalten. Doch das liegt momentan noch in weiter Ferne. Um die 45 000 Euro müssen aufgebracht werden, um das Projekt zu vollenden. Und auch wenn der Baubeauftragte des Kirchenamtes, Ralf Schönberg, riet, die Arbeiten erst zu beginnen, wenn sie auch bis zum Ende durchfinanziert sind, hoffen Hanns- Ludwig Viebahn und seine Mitstreiter darauf, dass es bald losgeht. „Anfangen sollten wir zumindest“, meint der Vereinsvorsitzende. 10 000 Euro habe der Verein bereits dafür an Spenden eingeworben. „Hinzu kommt, dass uns 5000 Euro Patronatsmittel verloren gehen könnten, wenn sie in diesem Jahr nicht verbaut werden“, schildert Hanns-Ludwig Viebahn. Die ersten Schritte seien innerhalb des Bauausschusses, einem Gremium aus Vertretern der Kirchgemeinde sowie des Fördervereins, bereits besprochen worden. Darüber, ob und was allerdings gemacht wird, entscheidet schließlich der Kirchgemeinderat. „Bei allem, was war, lassen wir uns nicht beirren. Wenn wir warten, bis wir alles Geld zusammen haben, dann wird es noch ewig dauern“, meint Hanns-Ludwig Viebahn.

 

Kontakt zur Autorin
j.otto@nordkurier.de

 

Quelle: Nordkurier, Demminer Zeitung vom 05.06.2013

 

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Kirchturm- Förderer beziehen in der Öffentlichkeit Schelte

Der Nordkurier berichtete in seiner Ausgabe vom 04.06.2013 Folgendes:

 

Von Jana Otto
Verärgerte Sponsoren und ratlose Fördervereinsmitglieder: Dieser Tag der Fördervereine wird den Lindenbergern lange in Erinnerung bleiben.

 

LINDENBERG. „Ich kann sehr gut damit leben, dass ein Erfolg viele Väter hat. Aber falsche Väter finde ich nicht gut“, sagt Hanns-Ludwig Viebahn, Vorsitzender des Fördervereins Kirche Lindenberg, ärgerlich. Ihm und seinen Mitstreitern fehlten die Worte bei dem, was die Vereinsmitglieder am Sonnabend zu hören bekamen. Da nämlich hatte die Kirche in Lindenberg Besuch. Anlässlich des Tages der Fördervereine begaben sich knapp 200 Vereinsvertreter der Nordkirche auf Besichtigungstour, die sie nach Stavenhagen und Verchen, aber auch nach, Lindenberg führte. Hier hatten sich 1996 engagierte Menschen zusammengetan, um Spenden für den Wiederaufbau des Kirchturms zu sammeln. Dank des jahrelangen Einsatzes der Mitglieder, unzähliger Spender und Patronatsmittel der evangelischen Kirche ist das im vergangenen Jahr auch gelungen (der Nordkurier berichtete). Doch von Anerkennung dieses Engagements war in den Worten von Pastorin Else Bernds-Fischer und dem Baubeauftragten imPommerschen Kirchenkreis, Ralf Schönberg, kaum etwas zu hören. Im
Gegenteil, der Förderverein musste sogar öffentlich Schelte einstecken. „Das Projekt wurde im Stillen angeschoben, Verträge wurden unterschrieben, ohne dass die Finanzierung stand und die Kirche miteinbezogen wurde“, schilderte Ralf Schönberg den überraschten Besuchern. Schönberg habe aufgrund fehlender Gelder zwischenzeitlich einen Baustopp verhängt, letztlich sei die Kirchgemeinde eingesprungen, um Rechnungen zu beglei-
chen. „Das ist einfach nicht wahr“, wehrt sich Hanns-Ludwig Viebahn. Am liebsten wäre er vor die Gäste getreten, um Dinge gerade zu rücken. „Doch das gehört sich nicht“, meint er nachdenklich. Der Vereinsvorsitzende bestreitet vehement, dass Geld für den Kirchturm-Bau oder für Planungsleistungen gefehlt habe. „Als der Baustopp verhängt wurde, hatten wir auch nach mehrmaliger Prüfung ein Plus in der Kasse.“ Vielmehr habe der Verein die durch den Baustopp verursachten Kosten tragen müssen, letztlich habe es aber sogar noch für die Holzverschalung des Turms gereicht. „Wäre es nach den beiden gegangen, würde der Turm heute noch nicht stehen“, schimpfte auch Irmtraud Carl beim Verlassen der Kirche.

Kontakt zur Autorin
j.otto@nordkurier.de

Mitglieder des Fördervereins hatten einen Stand aufgebaut, an
dem sich die Gäste über den Bau informieren konnten.

 

Ein Kommentar von Jana Otto

Mut nicht verlieren!

Ein Tag des Erfahrungsaustausches und des Dankes sollte dieser Fördervereinstag laut Ankündigung der evangelischen Kirche werden. In Lindenberg war von Dank nichts zuspüren. Vielmehr fühlten sich die Mitglieder des dor-
tigen Kirchturm-Fördervereins von Kirchenvertretern vorgeführt. Anerkennung für Geleistetes und Motivation weiterzumachen gab es nur wenig. Dabei sollte die Kirche froh sein, dass sie so engagierte Menschen hat, die sich hoffentlich nicht entmutigen lassen. Denn was wäre ein Gotteshaus ohne die Menschen, die es mit Leben erfüllen?

 

Quelle: Nordkurier, Demminer Zeitung vom 04.06.2013